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HEAROS Blog, 01/2021: Welches Modell ist das Richtige? Probehören!

Welches Modell ist das Richtige? Probehören!

Jeder HEAROS In Ear klingt auf seine Weise gut, aber die kleinen und feinen Unterschiede, die für dich wirklich relevant sind, kann man nur durch Probehören herausfinden. Daher empfehlen wir immer alle In Ear-Modelle ausgiebig zu testen. Soviel vorweg: Beim Probehören kannst du nichts falsch machen und du wirst dich sicher für das richtige Modell entscheiden.

Wo kann ich Probehören?
Alle HEAROS-Modelle findest du bei qualifizierten HEAROS-Prime-Shops. Das sind Akustiker, Musikhäuser oder reine In Ear-Händler. Diese Fachgeschäfte führen unsere Produkte und haben ein HEAROS Test-Set vor Ort. In diesem Set befinden sich alle Hörer als Unifit-Version mit verschiedenen Aufsätzen, Silikon- und Schaumstoff-Tips damit sie für jedes Ohr passen. Vereinbare am besten vorab einen Termin, damit das Set auch wirklich vor Ort ist und dir genügend Zeit zur Verfügung steht.

Was muss ich mitbringen?
Zum einen planst du genügend Zeit ein und zum anderen benötigst du deine Lieblingsmusik in guter Qualität und ein Abspielgerät mit Miniklinken-Anschluss (3,5mm). Am besten bringst du deine eigene Playlist zum Probehören mit. Mit einem Lied, das du besonders gut kennst, kannst du noch besser kleine Unterschiede im Klang der In Ears feststellen.

Meine Tip(p)s fürs Probehören.
Einige Details solltest du beachten, um das Beste aus den Unfit-Probehörern rauszuholen. Zuerst gilt es die richtigen Aufsätze zu finden. Zur Auswahl stehen dir Tips aus Silikon mit 3 Lamellen in zwei Größen. Diese passen gut in gerade Gehörgänge und simulieren am besten den Sound von angepassten In Ears, da sie etwas länger sind. Zusätzlich befinden sich Aufsätze aus Schaumstoff in drei Größen. Diese dichten sehr gut nach außen ab und passen in fast alle Gehörgänge. Du kannst die Aufsätze etwas zusammendrücken und anschließend ins Ohr geben. So hat man beim Einsetzen etwas Zeit gewonnen, bis sie wieder ihre ganze Größe erreichen.

Sollten die In Ears zu wenig Bass haben, liegt das meist daran, dass die Tips nicht richtig abdichten. Entweder positionierst du die Kopfhörer neu oder probierst die nächste Größe. Ein sehr dumpfer Sound ist meist auf zusammengedrückte Tips zurückzuführen. Hier kannst du entweder von Silikon auf Schaumstoff wechseln oder die Tips eine Nummer kleiner probieren. Nun zum Sound: Wenn der richtige Aufsatz gefunden ist, kannst du in Ruhe den Klang beurteilen. Da wir uns sehr gut an verschiedene akustische Gegebenheiten anpassen können, vergisst man schnell den kompletten Höreindruck eines Kopfhörers. Deshalb empfehle ich, auf einzelne Instrumente oder Frequenzbereiche zu achten und hier zu vergleichen.

So vergleiche ich zwei Modelle.
Als erstes höre ich speziell darauf wie sich der Gesang, die Gitarre oder ein anderes Instrument im Mix positioniert. Wenn ich diesen Aspekt bei beiden Hörern überprüft habe, suche ich mir Frequenzbereiche, wie Bass und Höhen aus. Der Bass ist schnell gefunden und hier gilt mal wieder der Geschmack: Darf es etwas mehr sein oder will ich einen definierten klaren Bass-Sound bei dem jeder Ton des Bassisten zu hören ist? Im Hochtonbereich wähle ich mir Becken und Hi-Hat des Schlagzeugs. Will ich die eher im Vordergrund oder dezent? Persönlich ist mir dezent lieber. Als weitere Referenz für den Hochtonbereich dient mir der Hall auf dem Gesang. Das sind meine persönlichen Tipps, wie ich Kopfhörer teste – egal ob In Ear, Over Ear oder auch PA-Anlagen. Wie macht ihr das? Schreibt mir gerne unter michael@hearos.de!

Beitrag von Michael Haider, Produktmanager bei HEAROS.